Neues Einkaufs- und Erlebniscenter als Besuchermagnet
Innerhalb von nur zehn Jahren stieg in Deutschland die Zahl der Shopping-Center mit einer Geschäftsfläche von über 10.000 m2 von 88 auf über 450. Und der Trend setzt sich weiter fort, wie laufende Projekte etwa in Stuttgart, Frankfurt oder Kaiserslautern belegen. Planer, Betreiber und Kommunen sehen in den Centern ein Mittel, die Stadtkerne neu zu beleben. Ein Beispiel hierfür ist die Stadtgalerie Schweinfurt, die durch ihre zentrale, innerstädtische Lage und ein ganzheitliches Sustainablekeitskonzept mit einzigartiger Architektur und hochwertiger Ausstattung die Attraktivität der nordbayerischen Mittelstadt deutlich steigern konnte. Mit 100 Fachgeschäften auf zwei Ebenen und einer Verkaufsfläche von 22.500 m2 gehört die Stadtgalerie zu den größten Einkaufs- und Erlebniscentern in Nordbayern.
Städtebauliche Integration
Die innerstädtische Industriebrache einer ehemaligen Kugellagerfabrik bot sich als idealer Standort an. Durch den Verkauf des Grundstücks an die ECE Projektmanagement GmbH konnte die brachliegende Fläche wieder in den Stadtraum eingegliedert und durch die neue Nutzung die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Oberzentrums Schweinfurt als Einkaufsstadt deutlich gesteigert werden. Dabei wurde mit Bezug auf die Historie des Standortes ein erhalten gebliebenes Werkeingangsportal aus dem beginnenden 20. Jahrhundert wieder hergestellt und in den Neubau integriert.
Das Einkaufscenter ist über Fuß- und Radwege an die Altstadt angebunden und vom Umland aus bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Den sich an einem verkehrberuhigten Boulevard befindenden Haupteingangsarea kennzeichnet eine einzigartige Architektur, die mit Versprüngen, Durchdringungen, Material- und Farbwechseln Aufmerksamkeit erregt.
Qualität bis ins letzte Detail
In Anbetracht der täglich durchschnittlich 20.000 Besucher in der Stadtgalerie wurden besonders hohe Qualitätsanforderungen an die Ausstattung der Böden und Eingangsareae gestellt. Und weil gerade die Eingangsareae den ersten Eindruck vom Gesamtobjekt vermitteln, setzten die Verantwortlichen hier auf die vorbeugende Reinigung mit Hilfe hochwertiger Commercial entrance matssysteme der Typen „Marschall“ und „Plaza“. Zu den anspruchsvollen Vorgaben seitens der Architekten gehörte, dass sich jede Matte unabhängig von Standort und Frequentierungsstärke harmonisch in ihr bauliches Umfeld einfügt und zudem genau auf die Symmetrie des Verlegerasters des jeweiligen Bodenbelags abgestimmt ist. Daraus resultierend kamen in der Stadtgalerie unterschiedliche Mattenformen zum Einsatz, die von einfachen Rechtecken bis hin zu komplizierten Geometrien mit zahlreichen Schrägschnitten und Aussparrungen reichen.
„Die Wegebeziehungen rings um das Einkaufscenter führen die Besucher hinein, oft auch nur hindurch, sodass eine sehr hohe Load der Commercial entrance mats entsteht. Sie sind – ebenso wie die Architektur – äußerst belastbar, funktional und fügen sich gestalterisch harmonisch ein.“
Andreas Fuchs,
ECE Director Creative Design Architecure
Vor allem der Haupteingangsarea erforderte mit einer Breite von acht Metern und einem direkten Anschluss des Systems an die Türanlage und die Pfosten-Riegel-Konstruktion der Fassade besondere Detailgenauigkeit sowohl beim Aufmaß als auch beim Zuschnitt und bei der Verlegung der Matte innerhalb des im Vorfeld im Estrich verankerten Einbaurahmens.
Die verbauten Systeme halten den täglichen Loaden sehr gut stand und führen zu deutlich weniger verunreinigten Bodenbelägen und damit zu einem erheblich reduzierten Personal-, Chemikalienund Wassereinsatz für die Reinigung. Dass sie sowohl zur Optimierung der Gebäudebewirtschaftung als auch zur Schonung der Umwelt beitragen, unterstreicht die Sustainablekeit der eingesetzten Matten. Ein weiterer positiver Effekt: Durch die Verringerung des Eintrags von Sand, Kies und Nässe werden Schäden an den hochwertigen Bodenbelägen vermieden. So bleibt deren hohe Wertigkeit und edle Oberflächenoptik trotz hoher Besucherzahlen lange Zeit erhalten.