Ist ein Gebäude erst einmal bezogen und in Betrieb, schaut man als Nutzer in der Regel vor allem auf die Aufenthaltsqualität im Innern. Doch wie sieht es mit dem Entree aus? Fühlen sich Besucher willkommen? Und je nach Gebäudeart können es viele Besucher sein. Ein Einkaufszentrum kann schon mal 25.000 Besucher am Tag haben, Verwaltungsgebäude immerhin mehrere Hundert – Arbeitnehmer sowie Kunden, Lieferanten etc. Ganz zu schweigen von den Menschenmassen, die Flughäfen und Bahnhöfe täglich passieren. Daher sollte man nicht warten bis irgendetwas nicht mehr funktioniert. Gerade wer bei der Maßnahme an die zu tätigende Investition denkt, sollte mitbedenken, welche künftigen Kosten sich durch eine durchdachte Sanierung einsparen lassen. Schon bei der Planung des Eingangsbereichs können Architekten und Planer vor Baubeginn späteren Kosten vorbeugen.
Energieeffizient und sicher
Was sich allerdings nur bedingt planen lässt: Das Ambiente des Eingangsbereichs verändert sich schleichend. Ein frischer Anstrich ist aber nur Teil der Auffrischung. Man sollte sich im Zuge der Sanierung auch fragen, ob die Eingangstüren noch up to date, energieeffizient und gegebenenfalls einbruchssicher sind. Ein guter Zeitpunkt für den Einbau neuer Türsysteme und eine Gesamterneuerung des Eingangsbereichs ist beispielsweise da, wenn die Sanierung oder Dämmung der Fassade ansteht.
Sauber und einladend
Innerhalb der Fassade kommt dem Eingangbereich eine besondere Bedeutung zu. Da er als Schnittstelle zwischen Außen und Innen besonders stark belastet und verschmutzt wird, sollte ein Augenmerk darauf liegen, dass hier der Ort für eine allen Jahreszeiten und Witterungen trotzende Schmutzschleuse ist. Ein kleines Rechenbeispiel: Ein durchschnittliches Einkaufszentrum mit 65.00 m2 Ausstellungsfläche wird von etwa 25.000 Besuchern täglich frequentiert, die über 500 m2 Matten in den Eingangsbereichen herein- und hinauslaufen. Das macht 50 Kontakte pro Quadratmeter Matte, aber nur 2,6 Kontakte pro Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die außerordentliche Belastung der Matten im Entree ist offensichtlich. Hier kommt es auf das optimale Eingangsmattensystem an!
Das Mitdenken eines Sauberlaufsystems ist essentiell, denn es bietet nicht nur Sicherheit, sondern unterstützt zudem den Werterhalt des Gebäudes. Je nach Einlagen und Länge nimmt ein solcher Sauberlauf bis zu 90 % des an den Schuhen haftenden Schmutzes auf. Jeder Besucher trägt bis zu 12 Gramm Schmutz ins Gebäude: Steinchen, Feuchtigkeit und im Winter sogar aggressives Tausalz. Beim oben beschriebenen Einkaufszentrum sind das sage und schreibe bis zu 300 kg am Tag! Um diesen Schmutz sicher aufzufangen, sind circa 12 Schrittkontakte auf dem Sauberlaufsystem empfehlenswert. Bei einer durchschnittlichen Schrittlänge von 75 cm bedeutet das, dass das Sauberlaufsystem idealerweise mindestens 9 Meter lang sein sollte. Bestenfalls entscheiden Sie sich für die 3-Zonen-Reinigung von emco. In der ersten Zone nehmen Eingangsmatten mit speziellen Einlagen Grobschmutz auf. Die zweite Zone sorgt mit rutschsicherem Einlagenmaterial in den Eingangsmatten dafür, dass Fein- und Feuchtschmutz nicht ins Gebäude gelangen. In der dritten Zone nimmt der Sauberlaufbelag Restfeuchtigkeit und -schmutz auf und beugt Rutschunfällen vor. Auf diese Weise vermindert die 3-Zonen-Reinigung effektiv den Eintrag von Schmutz als Kosten- und Schädigungsfaktor. Und zwar mit jedem Schritt ein bisschen mehr. Eine durchdachte 3-Zonen-Reinigung reduziert dadurch die Reinigungsintervalle und -kosten im Innern in relevantem Ausmaß – und damit auch der Zeitraum bis zur nächsten Renovierung.
Übrigens: Die Einlagen aus Rips lassen sich problemlos reinigen, und bei Bedarf einfach austauschen. Auf diese Weise wird nicht nur die Lebensdauer verlängert, sondern es werden zusätzlich auch die Kosten dauerhaft reduziert – und zwar um bis zu 65 %.
Windgeschützt und trocken
Besonders effektiv lässt sich dies bei Dreh- beziehungsweise Karusselltüren bewerkstelligen. Sie bieten zusätzlichen Schutz vor Regen, Wind und somit auch bis zu einem gewissen Grad vor Schmutz, insbesondere wenn sie mit einem durchdachten Eingangsmattensystem ausgestattet sind. Generell schützen Karusselltüren neben dem Genannten auch vor Zugluft, Lärm und Staub. Zudem sind sie ein wichtiger Baustein in einem energieeffizienten Konzept. Lediglich als Fluchtweg sind sie ungeeignet und sollten nur in Gebäuden eingesetzt werden, in denen die Fluchtwege anderweitig gesichert sind. Auch für Karusselltüren bietet sich die 3-Zonen-Reinigung an. Innerhalb des Türrondells sorgen zum Beispiel Eingangsmattensystem Premium mit Performance-Einlagen von emco bereits für saubere Schuhsohlen, da hier bereits mehr Kontakte stattfinden als bei einem herkömmlichen Eingangsbereich.
Runde Bauformen lassen sich problemlos realisieren. Kommen Eingangsmatten Premium mit geprüftem Rutschverhalten zum Einsatz, ist zudem für zusätzliche Sicherheit gesorgt. Und gestalterisch gibt es auch kaum Grenzen: von der Platzierung von Schriftzügen bis hin zu farblich eloxierten Profilen reicht das Angebot.
Barrierefrei und komfortabel
Die Gestaltung muss aber nicht nur ästhetischen Anforderungen genügen, sondern vor allem die Bedürfnisse aller Nutzer berücksichtigen. Denken Sie daher auch daran, den Zugang barrierefrei und mit ausreichend Platz zu gestalten. Ein schwellenfreier Zugang zum beziehungsweise ins Gebäude senkt die Unfallgefahr und bedeutet zusätzlichen Komfort. Übrigens: Risiken und Komfort werden überall dort zu besonders wichtigen Themen, wo extrem viel Schmutz und Feuchtigkeit anfallen. Generell gilt es, den Schmutz aufzunehmen und Wasser abzuleiten, bevor Böden im Objekt belastet werden. Hier können Schmutzfangwannen sinnvoll sein.
Wenn bei einer Matte im Außenbereich zusätzlich große Wassermengen abtransportiert werden müssen, ist der Anschluss der Schmutzfangwanne an das Kanalsystem sinnvoll. Im Zuge der Barrierefreiheit gilt es, generell Stolperfallen zu vermeiden. Alles sollte außen und innen bündig in den Boden eingelassen werden.
Erleuchtet und kommunikativ
Wenn alle diese Details beachtet wurden, gehören letztlich noch die Beleuchtung, die den kompletten Bereich vom Zuweg bis hin zum Treppenhaus gut ausleuchtet, und eine zeitgemäße Türkommunikation zur gelungenen Sanierung dazu. In Kombination mit einem durchdachten, an die Architektur angepassten Eingangsmattensystem bleibt alles dauerhaft sauber, sicher und einladend. So werden sich Nutzer und auch Neuankömmlinge direkt willkommen fühlen.