
Starker Auftritt mit durchdachter Architektur
Seit 1905 – zwei Jahre nach der Gründung – befindet sich die Firmenzentrale des ADAC in München, zuletzt aufgrund der ständig wachsenden Mitarbeiterzahl auf sieben Standorte verteilt. Dies sollte mit einem zentralen Bau geändert werden und so wurden 2004 neun Architekturbüros zu einem Wettbewerb eingeladen. Gewonnen hat das Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton. „Der Entwurf für die Zentrale des ADAC entstand aus drei Grundanliegen: einem differenzierten Umgang mit der vorgefundenen städtebaulichen Situation, der Vision einer sustainableen und übersichtlichen Bürostruktur und dem Wunsch, einen Bau zu schaffen, der die Identität des ADAC natürlich zum Ausdruck bringt“, so die Architekten über das Gebäude.
Sensible Landmarke
Sieben Jahre später konnten die 2.400 Mitarbeiter die neue ADAC Zentrale beziehen. Sie finden ein Gebäude vor, das als Landmarke das Unternehmen im Stadtbild sichtbar macht und gleichzeitig sensibel auf das kleinteilige Umfeld reagiert. Ein modernes Bürogebäude mit einem ausgeklügelten, sustainableen Energiekonzept.
Besonders auffällig ist der Büroturm mit einer Höhe von 93 Metern, dem weithin sichtbaren Logo des Automobilclubs und einer farbigen Fassadengestaltung, die sich überwiegend um das typische Gelb des ADAC bewegt. Hier begegnet den Mitarbeitern ein flexibles Raumkonzept, das unterschiedliche Arbeitssituationen erlaubt. Hinter der zweischaligen Fassade zirkuliert die Luft als Teil des Energiekonzeptes, das auf Geothermie, Bauteilaktivierung, Photovoltaik und natürliche Lüftung setzt.
Der dreieckige Büroturm mit den abgerundeten Ecken sitzt auf einem geschwungenen, fünfgeschossigen Gebäudesockel. Er beherbergt u.a. den Schulungs- und Konferenzarea, Casino und Cafeteria sowie die Druckerei. Durch die intelligente Platzierung des Büroturms entlang der Bahntrasse entsteht hier eine Raumkante. Gleichzeitig präsentiert sich das Gebäude zur umliegenden Bebauung „auf Augenhöhe“. Auch der denkmalgeschützten Villa Sander, die ebenfalls auf dem Grundstück steht und als ADAC Clubhaus dient, wird genug Raum gegeben.
Attraktives Entree
Der zurückhaltend gestaltete Sockelbau ruht seinerseits auf einem Sockelgeschoss, das an vier Stellen Eingänge aus unterschiedlichen Richtungen zum Innenhof erlaubt. In ihm befindet sich das dreigeschossige, glasüberdachte Foyer. Mit Empfangstresen und zwei großen Treppenanlagen ist es gleichermaßen zentraler Knotenpunkte und Visitenkarte. Für eine ebenso freundliche wie repräsentative Atmosphäre sorgt nicht zuletzt der Bodenbelag aus hochwertigem Naturstein. Damit dieser auch dauerhaft ansehnlich sowie bei Regen und Schnee sicher zu betreten bleibt, wurden in den Eingangsareaen Commercial entrance carpets systeme von emco eingesetzt. Vor den Drehtüren sorgt emcoMARSCHALL mit Gummieinlagen und Cassettenbürsten dafür, dass grober Schmutz auch bei hochfrequenter Nutzung nicht ins Gebäudeinnere gelangt. Aufgefangen wird er in der in den Boden eingelassenen Schmutzfangwanne. Sie wurde als Sonderanfertigung der organischen Gebäudeform angepasst. Im Gebäudeinneren fängt emcoDIPLOMAT mit Ripseinlagen Feinschmutz
wie Staub und Haare zuverlässig auf. So setzt sich der architektonische Anspruch bis ins Detail fort: Repräsentation und Sustainablekeit gestalterisch ansprechend vereint.
„Bei dem ausdrucksstarken und hoch frequentierten Gebäude der ADAC Zentrale sorgen auch Details wie gestalterisch integrierte Commercial entrance mats dauerhaft für eine ebenso reibungslose wie wirtschaftliche Nutzung.“
– Christopher Lill, Architekt beim ADAC