Entwurf-Details verbinden Gestaltung und Funktion

Das weiß-graue Gebäude mit der dynamischen Linienführung trägt unverkennbar die Handschrift seines Architekten: des renommierten New Yorker Architekten Daniel Libeskind. Doch die Größe und die Nutzung erstaunt. Als Prototyp für exklusives Wohnen entworfen, dient es dem Unternehmen Rheinzink als Empfangs-, Veranstaltungs- und Ausstellungsgebäude. Doch das ist nicht das einzige Bemerkenswerte

Modernes Wohnen im Dialog mit außergewöhnlichen Räumen

Zu Beginn des Entwurfprozesses stellte sich Daniel Libeskind die Frage, wie er wohnen wollte. Ergebnis der Auseinandersetzung ist ein Wohngebäude in der Tradition einer römischen Villa – übertragen in eine zeitgemäße Architektur.

Charakteristisch, für die aus drei ineinander verschachtelten Baukörper mit Grundflächen von 120, 90 und 60 Quadratmeter bestehende Konstruktion, ist eine Vielzahl spitzer und stumpfer Winkel. Der Blick des Betrachters fällt auf ein dynamisches Gebilde aus unterschiedlichen Linienführungen sowie zahlreichen Dreiecks- und Trapezformen und der daraus resultierenden Wechselwirkung von Licht und Schatten. Verstärkt wird dieser Gesamteindruck durch die überwiegend aus Titanzink bestehende Fassade sowie teils schräg verlaufende Wände und großzügig dimensionierte Fensterflächen. Im Inneren entstehen durch die kristaline Form ganz unterschiedliche räumliche Qualitäten – von eindrucksvollen, zweigeschossigen Räumen bis zu sanften Übergängen und privaten Ebenen.

Exklusive Architektur nachhaltig umgesetzt

Neben der architektonischen Extravaganz zeichnet sich die so genannte Libeskind-Villa ebenfalls durch eine nachhaltige Bauweise in Holzrahmenkonstruktion, den Einsatz qualitativ hochwertiger Werkstoffe und Materialien sowie ein umweltbewusstes Energiekonzept aus. „Das Gebäude ist der Beweis dafür, dass außergewöhnliche Architektur und nachhaltige Bauweise ohne jegliche Kompromisse eine Einheit bilden können“, erläutert Hans-Jürgen Klugstedt, der das Objekt für den Bauherrn als Projektmanager betreute. „Zudem war ausschlaggebend für die Realisierung des Gesamtkonzeptes, dass jedes einzelne Element Ästhetik und Funktionalität optimal miteinander verbindet.“

„Die Eingangsmatten fügen sich optimal in das Gesamtkonzept ein – einerseits durch die geforderte Verknüpfung von Ästhetik und Funktionalität und andererseits durch ihren Nachhaltigkeitsaspekt. Denn weniger Schmutz bedeutet weniger Aufwand, Wasser und Chemikalien für die Reinigung.

Thomas Bühlmeyer,
Projektmanager RHEINZINK

Eindrucksvolle Architektur sauber gestaltet

Diese Anforderungen mussten demzufolge ebenfalls die für die eindrucksvollen Eingangsbereiche vorgesehenen Sauberlaufsysteme erfüllen. „Einerseits war uns sehr wichtig, dass auch hier die gewählte Lösung die spezifische Architektursprache von Libeskind abbildet“, beschreibt Klugstedt die Auswahlkriterien. „Des Weiteren sollte das Sauberlaufsystem natürlich besonders wirksam Schmutz aufnehmen, um ein einladendes Empfangsambiente zu gewährleisten und gleichzeitig den ausgewählten Boden in der Eingangshalle zu schonen.“ Vor diesem Hintergrund setzten die Verantwortlichen auf die hochwertigen Eingangsmatten des Herstellers Emco Bau. Sie werden funktional und gestalterisch exakt auf die Anforderungen des jeweiligen Gebäudes zugeschnitten. Gefertigt in trapezförmiger Sonderausführung fügen sich die Eingangsmatten harmonisch in die dynamische Geometrie des Gesamtbauwerks ein. Zu den detaillierten Vorgaben des Stararchitekten gehörte darüber hinaus, dass die als Blickfang in den Bodenbelag des Erdgeschosses eingearbeiteten Fugen auf das Sauberlaufsystem projiziert und dort optisch weitergeführt
werden. Hierfür war zunächst die exakte Erfassung des Einfallswinkels der einzelnen Fugen notwendig, um diese anschließend mit Hilfe von T-förmigen Edelstahlprofilen passgenau auf die Eingangsmatte übertragen zu können. Dank der fachkompetenten Unterstützung von Emco Bau ist dies ausgesprochen gut gelungen.

Eingesetzte Produkte

Gummi
  • Schmutzfangzone: Außen (Zone 1)
  • ca. Höhe (mm): 12, 17, 22